Alle Artikel mit dem Schlagwort: Britta Schwarz

26. Mai – Hymne au soleil

Lieder und Chormusik von Fanny Hensel, Lili Boulanger und Silke Fraikin Ein Tag im Mai – vom „Morgenständchen“ bis zum „Nachtwanderer“ Hinweis: Im Jahresprogramm ist der Titel des Konzerts „Kunst des Liedes – Als alle Knospen sprangen“ Frühlingsgedichte und Liebeslyrik gehören zum vielbesungenen Wonnemonat und haben von jeher zum Vertonen angeregt. Im Mittelpunkt dieses Programms stehen Vokalwerke dreier Komponistinnen des 19. bis 21. Jahrhunderts sowie Gedichte von Selma Meerbaum-Eisinger.  Aus dem reichen Vokalschaffen Fanny Hensels (1805-1847) – Enkelin des Philosophen Moses Mendelssohn und Schwester Felix Mendelssohn-Bartholdys – sind Sololieder, Duette und Chorwerke nach Texten von Eichendorff, Goethe, Heine u.a. zu erleben. Der Liederzyklus „Clairieres dans le ciel“ stammt aus der Feder der französischen Komponistin Lili Boulanger (1893-1918). Für ihre Komposition „Renouveau“ erhielt sie 1913 den Prix Lepaulle. Im gleichen Jahr gewann sie als erste Frau den Grand Prix de Rome. Daneben erklingen „Dämmerung“ und zwei von der Dresdner Komponistin Silke Fraikin (geb. 1967) eigens für dieses Programm geschaffene neue Werke, darunter die Vertonung eines Textes von Selma Meerbaum-Eisinger (geb. 1924 in Czernowitz, Bukowina; gest. 1942 im Zwangsarbeitslager …

Johann Sebastian Bachs „Hohe Messe“ in h-moll – Kammerchor Pesterwitz

09.09.2018, 17 Uhr Kammerchor Pesterwitz und Telemannisches Collegium MichaelsteinMarie Hänsel – SopranBritta Schwarz – AltMinsub Hong – TenorCornelius Uhle – Bass Im Rahmen der Festwoche zur 950-Jahrfeier von Pesterwitz steuert der Kammerchor Pesterwitz unter der Leitung von Anne Horenburg am 9. September 2018 um 17 Uhr in der Ev.-Luth. St. Jakobuskirche eines der größten und eindrucksvollsten Kunstwerke der Musikgeschichte bei: Johann Sebastian Bachs „Messe in h-Moll“. Sollten Berge die Größe dieser Musik abbilden, dann müssten es wohl Achttausender sein. Das Werk verkörpert alles, was sich in Bachs Welt denken lässt. Der gelehrte Thomaskantor verband hier sein christliches Glaubensbekenntnis mit dem künstlerischen, resümierte Geschick und Eingebung in der mustergültigsten Chormusik, die er der Nachwelt hinterlassen hatte. Das Manuskript von 1748/1749 gehört sogar zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Eine große Musik zu einem großen Fest! Nach dem Konzert laden wir wie gewohnt noch zu einem Glas Pesterwitzer Wein ein. Wir freuen uns auf Sie!

Vater unser im Himmelreich – Der Kirchenchoral – ein Anfang und kein Ende

12.11.2017, 17 Uhr Britta Schwarz – MezzosopranJan Katzschke – Cembalo Am 5. März 2017 jährt sich der Todestag von Georg Christian Schemelli zum 255. Mal – 500 Jahre nach der Reformation! Martin Luther hat uns in Wort und Musik wunderbare Choräle hinterlassen, welche sich auch in der einzigartigen und äußerst umfänglichen Choralsammlung des Greizer Kirchenmusikers Schemelli finden. Hier schließt sich ein Kreis, der in seinem Innern einen großen Reichtum an geistlich-geistiger Tiefe und klanglicher Sinnlichkeit birgt. Von den reinen Tönen der Gambe über die zarten, klaren Akkorde der Barockharfe hin zu den zauberhaft sphärischen Klängen der Pedalharfe spüren wir dieser Vielfalt in seinen spirituellen und musikalischen Facetten nach…. Wo findet uns in unserem heutigen modernen Leben der Choral? Wo finden wir ihn? „Glauben heißt das Ergriffen sein, von dem, was uns unbedingt angeht“ (Paul Tillich) Kann das „Sein“ in seiner Komplexität durch diese Form der Andacht Raum finden in unserem Leben? Die hoch individualisierte Welt führt uns von religiöser Gemeinsamkeit zu einer sehr intimen Auseinandersetzung mit der eigenen Frömmigkeit. Gleichzeitig rückt die Welt zusammen und …