Jahr: 2022

Klaviatur der Pesterwitzer Wünning Orgel

29. Dezember – Orgelmusik zum Weihnachtsfest

29. Dezember 2022, 19.30 Uhr St. Jakobuskirche Pesterwitz An der Wünning-Orgel: Jan Katzschke Herzlich einladen möchten wir zwischen den Jahren zu einem weihnachtlichen Orgelkonzert mit Jan Katzschke. Der gebürtige Niedersachse studierte in Hannover bevor ihn eine erste hauptamtliche Kantorenstelle ins Erzgebirge führte.  Dort initiierte und begleitete er die Restaurierung der historischen Oehme-Orgel (1788) Zethau. Vom sächsischen Freiberg aus begann er anschließend seine freischaffende Konzerttätigkeit als Organist, Cembalist und Kammermusiker.  2005–2017 war er als Kantor am Dresdner Diakonissenhaus für eine umfangreiche liturgische Arbeit mit monatlichen Bach-Kantaten und zahlreichen Oratorienaufführungen verantwortlich. 2017 war er Jurymitglied des Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerbes. Seine CD-Aufnahmen erregten international Aufsehen und erhielten teilweise begehrte Auszeichnungen so u.a. den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“. Jan Katzschke geht zudem einer Lehrtätigkeit an der Hochschule für Kirchenmusik und der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden nach. Seine besondere Leidenschaft gilt dem Schaffen J.S. Bachs, das er auch in Werkeinführungen vermittelt. Jan Katschke spielt ein weihnachtliches Programm mit Werken u.a. von Johann Sebastian Bach, Georg Böhm und Johann Kuhnau. 

Bild einer Harfe

18. Dezember 2022 – Wolcum Yole!

18. Dezember 2022, 17 Uhr St. Jakobuskirche Pesterwitz Herzlich einladen möchten wir zu unserem diesjährigen Adventskonzert, in dessen Zentrum Benjamin Brittens „A Ceremony of Carols“ aus dem Jahre 1942 steht – ein reizvoller Zyklus von Lobechören in einer Bearbeitung für gemischten Chor und Harfe. Dieses Werk zählt zu den größten Publikumstriumphen des englischen Komponisten. Stilistisch verbindet Britten traditionelle Formelemente mit neueren Kompositionsmethoden. Auf schlichte, aber gelungene Weise sind die einzelnen Lieder dabei zu einem geschlossenen Ganzen geformt: Der Rahmen wird von einer gregorianischen Vesper-Antiphon gebildet. Die Texte der Carols stammen weitgehend von anonymen Dichtern des 15. und 16. Jahrhunderts. Ihr eigenartiger Charakter bleibt nicht zuletzt dadurch erhalten, dass Britten die mittelalterliche Sprache unverändert ließ, wodurch einige für das heutige Englisch fremdartige Klänge entstehen. Daneben erklingen weitere adventliche und weihnachtliche Gesänge unter anderem von Hugo Wolf und Bach-Schemelli. Mit der Altistin Britta Schwarz und der Soloharfenistin der Dresdner PhilharmonieNora Koch dürfen wir einmal wieder exzellente musikalische Gäste bei uns begrüßen.Lassen Sie sich gerne mit hineinnehmen in das große Freudenfest! Britta Schwarz – AltNora Koch – HarfeKammerchor …

09. Oktober 2022 – Clarabella – Alla Polacca – Die Hofkapelle geht auf Reisen

09. Oktober 2022, 17 Uhr St. Jakobuskirche Pesterwitz Alla Polacca – Die Hofkapelle geht auf Reisen Georg Philipp Telemann und die polnische Musik Nach der Krönung des sächsischen Kurfürsten August des Starken zum polnischen König wurde das Reisen des Hofstaates zu einem bedeutenden Bestandteil der Amtsausübung und der staatlichen Präsenz. Unterwegs mit dem Herrscher waren dabei nicht nur die Höflinge und deren Damen, Minister und Beamte, sondern – bei einem kunstsinnigen Fürsten nur natürlich – ebenso die Musiker der sogenannten „Pohlnischen Capelle“. Auf dem langen Weg zur Residenz in Warschau machte der König gern Station am Hofe seines Kabinettsministers Graf Erdmann II. von Promnitz in Sorau, wo seit 1704 Georg Philipp Telemann als Hofkapellmeister wirkte. In Telemanns Selbstbiographie liest man dazu: „Das gläntzende Wesen dieses auf fürstlichem Fuß neu=eingerichteten Hofes munterte mich zu feurigen Unternehmungen, besonders in Instrumentalsachen […]. Ich lernete […] die polnische und hanakische Musik in ihrer wahren und barbarischen Schönheit kennen.“ Mit galanter Leichtigkeit, voller Humor und Ernsthaftigkeit eröffnet sich in diesen Kompositionen eine an virtuoser Brillanz und Farbigkeit reiche musikalische Welt. …

25. September 2022 – TWORNA – Dorflindenpop

25. September 2022, 17 Uhr St. Jakobuskirche Pesterwitz TWORNA ist der slawische Name des Dorfes Quohren in dem Caterina Other und Frieder Zimmermann leben und das Trio gegründet haben. Der Name Tworna beruft sich auf Dvorane, die Göttin der Schaffenden. Durch experimentierfreudige Arrangements und mit überraschungsvoller Dynamik spannt Tworna einen verheissungsvollen Bogen vom traditionellem Liedgut des 13. bis 19. Jahrhunderts hin zu zeitgenössischer Pop- und Weltmusik. An mancher Stelle liesse sich meinen Paul Gerhardt und Pj Harvey hätten sich zur Improvisation unter einer Dorflinde getroffen. Das Trio bedient sich dabei eines im wahrsten Sinne des Wortes vielsaitigen Instrumentariums: Schwedische Nyckelharpa, Waldzither, Gitarre und Fretless Bass. Ein weiteres Markenzeichen der Band ist Jessica Jäckels expressiver Gesang, ergänzt, reihum gespielt, von Rahmentrommel, Cajon, Waldteufel und anderen Perkussionsinstrumenten. Für ihr Debütalbum »Tworna« erhielt das Trio im März 2021 den »Preis der Deutschen Schallplattenkritik «.   BESETZUNG: Jessica Jäckel – Gesang, Waldzither, Perkussion Caterina Other – Nyckelharpa, Perkussion, Gesang Frieder Zimmermann – Gitarre, Bass, Perkussion, Gesang 

26. Juni 2022 – Claudio Monteverdi – Marienvesper

26. Juni 2022, 17 Uhr St. Jakobuskirche Pesterwitz Liebe Freunde der Pesterwitzer Konzerte, Bereits zwei Mal – 2020 und 2021 – stand sie auf dem Programm der Pesterwitzer Konzerte – Monteverdis großartige »Marienvesper«. Doch ein Konzert im Advent mit so vielen Beteiligten war in den vergangenen Jahren angesichts der Situation nicht möglich. Deshalb versuchen wir es jetzt in der wärmeren Jahreszeit… Gemeinsam mit sechs Gesangssolisten und das auf frühbarocke Musik spezialisierte Ensemble Instrumenta musica will der Kammerchor Pesterwitz nun endlich die »Vespro della Beata Vergine« (Marienvesper) des Komponisten Claudio Monteverdi (1567-1643) zum Klingen bringen. Angesiedelt in der Umbruchzeit zwischen Renaissance und Barock ist die Musik Claudio Monteverdis aufregend neu und doch der Tradition verpflichtet. Seine ebenso monumentale wie filigrane »Marienvesper« aus dem Jahr 1610 vereint altehrwürdige Gregorianik und opernhafte Dramatik, instrumentale Virtuosität und kantable Melodik, musikalische Affektschilderung und räumliche Echo-Effekte, leidenschaftlichen Sologesang und mehrchörige Klangpracht: ein Kosmos barock-musikalischer Formen. Fühlen Sie sich herzlich eingeladen, sich von diesem himmlischen Werk verzaubern zu lassen! Viktoria Wilson, Heidi Maria Taubert – SopranVolker Arndt, Shimon Yoshida – TenorFriedemann Klos, …