Jahr: 2018

Denny Wilke an der Pesterwitzer Wünning Orgel

Orgelmusik im Advent – Denny Wilke

09.12.2018, 17 Uhr Denny Wilke – Orgel In unserem Orgelkonzert zu Weihnachten ist der junge Organist Denny Wilke zu Gast. Er studierte in der Meisterklasse des Leipziger Gewandhausorganisten Michael Schönheit und legte 2006 sein Konzertexamen in der Solistenklasse von Ben van Oosten am Konservatorium Rotterdam ab. Außerdem erhielt er ein Stipendium für die Meisterklasse von Olivier Latry (Notre-Dame de Paris). Als Organist spielte Wilke bereits für so namhafte Orchester wie das Gewandhausorchester Leipzig, das MDR Sinfonieorchester, die Dresdner Philharmonie etc.. Solistenabende an bedeutenden kirchenmusikalischen Stätten und in ausgewiesenen Konzertsälen sowie Aufnahmen für Radio und Fernsehen gehören ebenfalls zu seinem künstlerischen Schaffen. 2009 wurde Wilke zum Stadtorganisten der Konzertkirche „St. Marien“ Mühlhausen/Thüringen berufen. Als dieser ist er seither für die Gestaltung der Orgelkonzerte und thematischen Zyklen sowie für die Kammermusiken in der historischen Rathaushalle verantwortlich. 2010 war er Preisträger beim International Sydney Organ Competition. Anlässlich des 200. Geburtstages von Franz Liszt erschien 2011 überdies eine Solo-CD mit Orgelwerken des Jubilars, aufgenommen an der historischen Buchholz-Orgel in Barth (Ostsee), die 2015 für die Bestenliste des „Preises der …

Musik & Natur – Alphornensemble Weimar

18.11.2018, 17 Uhr Alphornensemble Weimar Alphörner in Thüringen? Zugegeben, das Alphorn ist eine Schweizer Errungenschaft. Dennoch wird es die Eidgenossen freuen, daß sich auch außerhalb ihrer Kantone Menschen dem alpinen Klang verschrieben haben. Und tatsächlich konnte man in den letzten Jahren einen regelrechten Alphorn-Boom erleben. Die Begeisterung für das längste Klangholz der Welt geht jedoch nur bei Wenigen so weit, daß sie auch bereit sind, sich ihre Instrumente selber zu bauen – zum Glück der Schweizer Alphornbauer-Zunft. Denn folgendes dürfte die Instrumentenbauer weniger erfreuen. Wenn die Weimeraner vor einigen Jahren nicht die verrückte Idee und den Übermut ihrer Umsetzung gehabt hätten, aus Thüringer Fichten Alphörner zu schnitzen, wäre die Ausfuhrbilanz der eidgenössischen Volkswirtschaft um vier Instrumente höher ausgefallen. Was sind das für Leute, die sich in ihrer Freizeit Alphörner bauen? Dazu schreiben sie: „Ein altes Vorurteil besagt, Musiker hätten in handwerklichen Dingen zwei linke Hände (und nur Daumen). Vielleicht trieb uns der Wunsch, diese falsche Meinung kräftig zu widerlegen. Sicher ist jedoch, daß sich kaum ein Musiker, der aus Liebe und Profession mit Horninstrumenten zu …

Mein Paganini – Herbstreise – Florian Mayer – Violine

14.10.2018, 17 Uhr Florian Mayer – Violine Der Mythos Paganini Eine der schillerndsten Musikerpersönlichkeiten, die es je gegeben hat. Eine Figur der höchsten Weihen und tiefsten Tragik. Ein mediterraner Kosmopolit des Zwiespaltes. Ein Menschenfänger und Eingesperrter. Der wahre Vertreter des Guten und Schönen, des Schlechten und Hässlichen. Oberfläche und Abgrund. Das Zündeln mit Ruhm und Sehnsüchten. Das Märchen und die Realität. Der Verwalter violintechnischer Taschenspielereien, der Notenzahlmeister, der Trickser, der Hexer. Das Biest auf der Bühne und der Engel unter der Theaterkuppel. Verkünder himmlischer Sphären und höllischer Entbehrungen. Sinngetrieben, wahnwitzig und irrlichternd – der Name Paganini sorgt bis in unsere Zeit für den Stoff, aus dem Deutungen gestrickt werden… Florian Mayer beschäftigt sich seit vielen Jahren mit diesem scheinbaren Nonplusultra der virtuosen Violinmusik und stellt sich öffentlich in Musik, Text und Dramaturgie der Frage, wie teuflisch der auch heute noch omnipräsente Meister mit seiner Geige wirklich ist. Er lässt Zeitgenossen und viele andere zum Tönen kommen und spart Persönliches im gesamten Auf und Ab des Fabulierens in keinster Weise auf. Ein komprimierter Konzertmitschnitt aus „Mein …

Johann Sebastian Bachs „Hohe Messe“ in h-moll – Kammerchor Pesterwitz

09.09.2018, 17 Uhr Kammerchor Pesterwitz und Telemannisches Collegium MichaelsteinMarie Hänsel – SopranBritta Schwarz – AltMinsub Hong – TenorCornelius Uhle – Bass Im Rahmen der Festwoche zur 950-Jahrfeier von Pesterwitz steuert der Kammerchor Pesterwitz unter der Leitung von Anne Horenburg am 9. September 2018 um 17 Uhr in der Ev.-Luth. St. Jakobuskirche eines der größten und eindrucksvollsten Kunstwerke der Musikgeschichte bei: Johann Sebastian Bachs „Messe in h-Moll“. Sollten Berge die Größe dieser Musik abbilden, dann müssten es wohl Achttausender sein. Das Werk verkörpert alles, was sich in Bachs Welt denken lässt. Der gelehrte Thomaskantor verband hier sein christliches Glaubensbekenntnis mit dem künstlerischen, resümierte Geschick und Eingebung in der mustergültigsten Chormusik, die er der Nachwelt hinterlassen hatte. Das Manuskript von 1748/1749 gehört sogar zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Eine große Musik zu einem großen Fest! Nach dem Konzert laden wir wie gewohnt noch zu einem Glas Pesterwitzer Wein ein. Wir freuen uns auf Sie!

Entdeckungen – Ensemble épique

Ensemble épique 06.05.2018, 17 Uhr Liebe Freunde der Pesterwitzer Konzerte, Die 3 Musikerinnen Isabel Goller (Harfe) Christina Bock (Stimme) und Anke Heyn (Violoncello) entdecken in dieser ungewöhnlichen Besetzung Stücke und deren Geschichten für sich und das Publikum neu. Hierbei steht die Liebe zur Kammermusik und der Wunsch die Zuhörer daran teilhaben zu lassen, im Vordergrund. Gefunden haben sich die drei Musikerinnen an der Semperoper Dresden. Mit völlig unterschiedlichen Programmen begeben sich sich immer wieder auf neues klangliches Terrain und so steht auch die erste Urauführung für das ensemble im kommenden Jahr auf der Agenda. Nach dem Konzert laden wir wie gewohnt noch zu einem Glas Pesterwitzer Wein ein. Wir freuen uns auf Sie!

Kammer-Weltmusik für Gitarre und Violoncello – DuoDezim

DuoDezim 15.04.2018, 17 Uhr Liebe Freunde der Pesterwitzer Konzerte, zwei Musiker, zehn Saiten – das „DuoDezim“ setzt sich zusammen aus Stefan Jaenicke – Gitarre und Diethard Krause – Violoncello. Sie spielen vor allem eigene Kompositionen, widmen sich aber auch klassischer Musik, Jazz sowie Improvisation. Der Ursprung ihrer Musik liegt in verschiedensten Musikstilen: lateinamerikanische, arabische, klassische sowie Jazzmusik dient als Ideenreservat, aus welchem das Duo seine eigene Sprache formt. Zuweilen bietet die freie Improvisation zufällige Klangbilder, deren spannende Momente die Musiker einfangen, um sie wiederholbar zu machen, zu variieren und zu bearbeiten. Ein wesentliches Anliegen ist hierbei die Suche nach skurrilen Klängen, die sie auf unübliche Art ihren Instrumenten zu entlocken versuchen. Sie pflegen eine unkonventionelle Klangsprache, die gleichwohl vielen Ohren ein Genuß sein soll. Ein weiterer Fokus liegt auf der Sensibilisierung des Publikums für die Stille – die stilvolle und spannungsgeladene Umrahmung eines Momentes, in dem scheinbar nichts geschieht. Nach dem Konzert laden wir wie gewohnt noch zu einem Glas Pesterwitzer Wein ein. Wir freuen uns auf Sie! Update: Artikel in der Online Ausgabe der …